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Räumliche Gestaltung für Activity Based Working

Lea Schröder | 07. Februar 2023


Die neue Arbeitswelt erfordert nicht nur ein neues Mindset, sondern auch eine neue Art der räumlichen Gestaltung der Unternehmen. So werden unterschiedliche Räume für verschiedene Arten von Tätigkeiten, wie das Stille Arbeiten, für Meetings oder die kreative Zusammenarbeit benötigt. Diese neue Art der Arbeitsplatzgestaltung wird im Activity Based Working Modell beschrieben.

Damit die Umsetzung dieses Modells auch gelingt, müssen einige Punkte beachtet werden. So ist es wichtig, dass der Nutzen der neuen Arbeitsflächen sofort ohne weitere Erklärung erkennbar ist. Dadurch wissen die Mitarbeitenden schnell, wie sie sich in welcher Umgebung verhalten sollen. Jedoch sollten zusätzlich Teamguidlines für die Räume entwickelt werden, damit die Verhaltensregeln der Räume für jeden klar ersichtlich sind. Ein weiteres wesentliches Element für die Umsetzung ist, dass die Unternehmensführung den neuen Arbeitsstil vorlebt. Nur so kann das Unternehmen zu einer Bewegungszone werden und skeptische Personen überzeugt werden. Außerdem ist es sinnvoll auch das Homeoffice in diese neue Arbeitsweise mitaufzugreifen. Die meisten Mitarbeitenden haben sich bereits so sehr an diese flexible Arbeitsweise gewöhnt, dass es die Akzeptanz stark herabsinken würde, wenn Homeoffice nicht mehr zum Alltag dazugehören dürfte. 

Zwei Männer sitzen zusammen und arbeiten

Um die Erfolgsaussichten zu erhöhen, sollten ebenfalls die Folgenden Probleme beachtet werden: Viele Personen sehen ihren Arbeitsplatz und den eigenen Raum gerne als „Heimat“ an und sind an diesen gewöhnt, wodurch sie sich unsicher oder bedroht fühlen können, wenn diese auf einmal weggenommen wird. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein auch beim Activity Based Working Arbeitsplätze zu schaffen, die als Basis wahrgenommen werden können. In der Regel eignen sich dafür offene Räume mit einer guten Akustik, die nicht allzu groß sind. Räume für Kommunikation und konzentriertes Arbeiten dürfen dabei aber nicht auf der Strecke bleiben.


Des Weiteren kommt es bei der Etablierung dieses Arbeitsmodells häufig zu einer Überschätzung der Zeit, die Personen im Austausch miteinander verbringen und somit wird der Anteil offener Arbeitsplätze überschätzt. Um dem entgegenzuwirken kann es sinnvoll sein sich vorher ein Bild darüber zu machen, wie die Arbeit im Unternehmen verteilt ist, um dafür dann passend die Anzahl der Räume zu schaffen. Auch die Bedeutung der visuellen Gestaltung der Räume wird oftmals überschätzt und eine deutlich höhere Gewichtung zugesprochen als der Akustik, wobei diese ebenfalls elementar ist.


Werden diese Punkte bei der Etablierung des Activity Based Working Modells beachtet, dann werden nicht nur attraktive neue Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch die Zufriedenheit und die Leistung der Mitarbeitenden erhöht. Des Weiteren kann sich die Zufriedenheit im Zusammenhang mit einer gesteigerten Bewegung durch den Arbeitsplatzwechsel je nach Tätigkeit auch positiv auf die Gesundheit auswirken.


Insgesamt gilt aber auch hier, dass es kein Patentrezept für alle Unternehmen gibt, sondern, dass individuell geschaut werden sollte, wie das Activity Based Working Modell am besten im Unternehmen umgesetzt werden kann.

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