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Change Management 1x1

Veränderungsbereitschaft

Lea Schröder | 28. Februar 2023


Nach der Mutaree Studie fühlen sich nur 4 % der Unternehmen fit für den Change. Deshalb wundert es auch nicht, dass 70-80% der Veränderungen immer noch stetig scheitern. Ein Grund für das häufige Scheitern von Veränderungen, ist das Fehlen der Veränderungsbereitschaft bei den Mitarbeitenden und Führungskräften.


Die Veränderungsbereitschaft beschreibt die Einstellung von Menschen zu einer konkreten Veränderungssituation. Diese ist geprägt von früheren Erfahrungen mit Veränderungen. Durch das viele Scheitern von Veränderungen ist die Veränderungsbereitschaft meist gering.

Das Wichtigste, um die Veränderungsbereitschaft zu fördern ist die Kommunikation. Erhalten die Mitarbeitenden regelmäßig Informationen, was wann passieren wird, wirkt man der Unsicherheit, die die Veränderung auslöst, entgegen. Auch ist es wichtig einen Raum für Fragen, Sorgen und Potenziale zu schaffen und diese auch ernst zu nehmen.


Außerdem sollten die Betroffenen bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Veränderung beteiligt werden, sodass sie das Gefühl bekommen selbst an der Veränderung mitwirken zu können. Hier spielt das Selbstvertrauen der Mitarbeitenden und das Vertrauen in die Organisation eine wesentliche Rolle. 

Ein buntes Chamäleon sitzt auf einem Ast zwischen grünen Blättern

Um die Motivation über den Veränderungsprozess aufrecht zu erhalten und um die Entstehung von Frustration zu verhindern, sollten quick wins erzielt und gefeiert werden. Zudem sollte das neue Verhalten gefördert und unterstützt werden, damit sich die Mitarbeitenden verändern und das Neue etabliert werden kann. Andernfalls besteht die Gefahr der Frustration und einer geringeren Veränderungsbereitschaft.


Weiterhin kann es hilfreich sein eine Kultur der Neugierde und des Perspektivwechsel im Unternehmen zu etablieren. Wer neugierig ist, steht Veränderungen positiver gegenüber, da aktiv nach neuen Erfahrungen gesucht wird. Diese Neugierde kann in Unternehmen durch die Bereitstellung von Ressourcen für das Erlernen neuer Dinge gefördert werden. Gleichzeitig sollte das Hinterfragen des bekannten zum Alltag werden.


Zuletzt sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viele Veränderungen gleichzeitig stattfinden. Dies würde nicht nur die Veränderungsbereitschaft reduzieren, sondern auch für eine stärkere Veränderungsmüdigkeit sorgen.


Eine hohe Veränderungsbereitschaft ist für den Change Prozess unabdingbar und erfordert auf allen Ebenen ein ständiges Dranbleiben. Je mehr positive Erfahrungen mit Veränderungen gemacht werden, desto stärker wächst die Veränderungsbereitschaft.


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